Kinder verlassen sich darauf, dass sie von Erwachsenen beschützt werden. Obwohl sie nur das Beste für ihre Kinder wollen, sind sich doch viele Erwachsene nicht darüber im Klaren, wie die Kinder richtig zu schützen sind.
Haben Sie selbst Kinder oder nehmen Sie andere Kinder im Auto mit, sollten Sie unbedingt dieses Kapitel durchlesen. Es beginnt mit wichtigen allgemeinen Richtlinien und gibt dann spezifische Informationen für Säuglinge, Kleinkinder und größere Kinder.
Kinder müssen immer angeschnallt werden
Jedes Jahr werden viele Kinder bei Verkehrsunfällen getötet oder schwer verletzt, weil sie entweder nicht angeschnallt oder nicht richtig angeschnallt sind.
Verkehrsunfälle sind eine der häufigsten Todesursachen für Kinder im Alter von bis zu 12 Jahren.
Zur Verringerung der Zahl von Todesfällen und Verletzungen bei Kindern müssen Säuglinge und Kinder korrekt gesichert werden, wenn sie im Auto mitfahren.
Säuglinge und Kleinkinder müssen mit einem zugelassenen Kinder-Rückhaltesystem gesichert werden, das wiederum richtig am Fahrzeug angebracht werden muss
Falsch oder gar nicht angeschnallte Kinder können bei einem Unfall schwer verletzt oder getötet werden.
Ist ein Kind zu klein für einen Sicherheitsgurt, muss ein zugelassenes Kinder- Rückhaltesystem verwendet werden. Ein größeres Kindmuss stets mit einem Sicherheitsgurt angeschnallt werden und bei Bedarf eine Sitzunterlage verwenden.
Größere Kinder müssen stets mit einem Dreipunktgurt angeschnallt werden; außerdem bei Bedarf eine Sitzunterlage verwenden
In den meisten Ländern müssen Kinder- Rückhaltesysteme die Anforderungen der Vorschrift ECE 44 erfüllen.
In vielen Ländern verlangt das Gesetz, dass Kinder unter 12 Jahren oder mit einer Körpergröße von unter 150 cm mit einem offiziell zugelassenen und geeigneten Kinder- Rückhaltesystem gesichert werden. In diesen Ländern müssen deshalb unbedingt offiziell zugelassene und geeignete Kinder- Rückhaltesysteme zur Mitführung von Kindern verwendet werden. Informieren Sie sich bitte über die gesetzlichen Vorschriften in Ihrem Land.
Alle Kinder müssen auf dem Rücksitz sitzen
Laut Unfallstatistiken sind Kinder aller Altersstufen und Größen besser gesichert, wenn sie auf dem Rücksitz angeschnallt werden. Kinder unter 12 Jahren sollten richtig gesichert auf dem Rücksitz mitfahren.
Auf dem Rücksitz mitfahrende Kinder laufen weniger Gefahr, während eines Zusammenstoßes oder bei einer Vollbremsung durch das Anstoßen an Teile im Innenraum verletzt zu werden. Außerdem können Kinder nicht durch einen sich aufblasenden Airbag verletzt werden, wenn sie auf dem Rücksitz sitzen.
Der Beifahrer-Frontairbag birgt ein Gefahrenpotential
Die vorderen Airbags sind so ausgelegt, dass sie Erwachsene bei einem mittelschweren bis schwerem Frontalzusammenstoß schützen können. Um diese Aufgabe zu erfüllen, ist der Beifahrer-Airbag ziemlich groß und kann sich mit solcher Wucht aufblasen, dass eine schwere Verletzung nicht auszuschließen ist.
Säuglinge
Ein nach hinten weisendes Kinder- Rückhaltesystem nie am Vordersitz eines Fahrzeugs anbringen, das mit einem Beifahrer-Frontairbag ausgestattet ist.
Beim Aufblasen kann der Airbagmit so großer Wucht auf die Rückseite des Kinder- Rückhaltesystems schlagen, dass das Kleinkind schwer verletzt oder sogar getötet werden kann.
Gemäß E.C.E.-Vorschrift Nr. 94;
AUF KEINEN FALL ein nach hinten weisendes Kinder-Rückhaltesystem auf diesem Sitz mit Airbag anbringen.
Das kann zu SCHWEREN VERLETZUNGEN oder zumTOD führen.
Beim Aufblasen kann der Beifahrer-Airbag mit großer Wucht auf das nach hinten weisende Kinder-Rückhaltesystem schlagen.
Das Kinder-Rückhaltesystem kann verrutschen oder erhält einen Stoß, dessen Wucht ausreicht, den Säugling schwer zu verletzen.
Kleine Kinder
Ein nach vorne weisendes Kinder- RückhaltesystemamVordersitz eines Fahrzeugs mit Beifahrer-Front-Airbag anzubringen kann gefährlich sein.
Wenn der Sitz zu weit nach vorne gestellt wird, oder der Kopf des Kindes bei einer Kollision nach vorne geworfen wird, kann ein sich aufblasender Front-Airbag das Kind mit solcher Kraft treffen, dass ein Baby oder kleines Kind getötet oder sehr schwer verletzt werden kann.
Größere Kinder
Kinder, die zu groß für Kinder- Rückhaltesysteme sind, laufen auch Gefahr, durch einen sich aufblasenden Beifahrer- Frontairbag verletzt oder getötet zu werden.
Wann immer dies möglich ist, sollten größere Kinder auf dem Rücksitz Platz nehmen, gegebenenfalls auf einer Sitzunterlage, und korrekt mit einem Sicherheitsgurt angeschnallt werden (siehe Seite zu wichtigen Informationen zum Schutz von größeren Kindern).
Machen Sie sich in jedem Falle mit den gesetzlichen Vorschriften der Länder vertraut, in denen Sie fahren möchten.
Warnhinweise auf der Windschutzscheibe, an der Beifahrer-Türsäule und auf den Sonnenblenden warnen vor den Gefahren bezüglich der Airbags und erinnern daran, dass Kinder stets richtig auf dem Rücksitz gesichert werden müssen. Befolgen Sie die Anweisungen auf diesen Aufklebern.
Äußerst gefährlich!
Benutzen Sie KEIN nach hinten weisendes Kinder-Rückhaltesystem, wenn sich vor dem Fahrzeugsitz ein Airbag befindet!
AUF KEINEN FALL ein nach hinten weisendes Kinder-Rückhaltesystem auf diesem Sitz mit Airbag anbringen.
Das kann zu SCHWEREN VERLETZUNGEN oder zumTOD führen.
Der Seiten-Airbag birgt ein Gefahrenpotential
Seiten-Airbags sind so ausgelegt, dass sie Erwachsene bei einem mittelschweren bis schwerem Seitenaufprall schützen können.
Wenn sich ein Körperteil eines Kindes im Weg eines zündenden Seiten-Airbags befindet, kann das Kind schwer verletzt oder gar getötet werden.
Zur Erinnerung daran, dass Seiten-Airbags eine Gefahrenquelle darstellen und dass Kinder richtig auf dem Rücksitz gesichert werden müssen, hat Ihr Wagen eine Warnplakette an jedem Vordertürpfosten.
Das Anlehnen an die Vordertür bedeutet im Falle der Aktivierung des Seiten-Airbags ernsthafte Verletzungs- oder Lebensgefahr.
Stets aufrecht mit dem Rücken an der Rückenlehne anliegend sitzen.
Wenn Sie mit mehreren Kindern fahren müssen
Auf dem Rücksitz Ihres Fahrzeugs können Kinder korrekt gesichert werden. Wenn eine Gruppe von Kindern im Fahrzeug mitgenommen wird und ein Kinder auf dem Beifahrersitz sitzen muss:
• Das größte Kind sollte auf dem Beifahrersitz mitfahren, wenn es bereits groß genug ist, um den Dreipunktgurt korrekt anlegen zu können .
• Schieben Sie den Sitz so weit wie möglich zurück .
• Lassen Sie das Kind aufrecht und so weit zurück im Sitz wie möglich sitzen .
• Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsgurt richtig angelegt und festgeschnallt ist .
Wenn ein Kind Begleitung erfordert
Viele Eltern ziehen es vor, ein Baby oder kleines Kind in den Beifahrersitz zu setzen, da das Kind Aufmerksamkeit benötigt.
Ein Kind auf dem Beifahrersitz ist bei einem Frontalzusammenstoß oder Seitenaufprall gefährdet; wenn der Fahrer ständig auf das Kind achten muss, lenkt ihn das von anderen wichtigen Aufgaben während der Fahrt ab, wodurch sich das Risiko für beide erhöht.
Wenn ein Kleinkind sehr viel Aufmerksamkeit benötigt, empfehlen wir nachdrücklich, dass sich ein anderer Erwachsener mit dem Kind auf den Rücksitz setzt. Der Rücksitz ist viel sicherer für ein Kind als der Vordersitz.
Zusätzliche Sicherheitsregeln
• Niemals einen Säugling oder ein Kind auf dem Schoß halten.
Ist man bei einem Unfall nicht angeschnallt, besteht die Gefahr, dass man nach vorne geschleudert wird und das Kind gegen die Armaturentafel oder die Sitzlehne prallt.
Ist man angeschnallt, kann einem das Kind trotzdem aus den Armen gerissen und schwer verletzt oder gar getötet werden.
• Niemals zusammen mit einem Kind auf demselben Sitz anschnallen.
Bei einem Unfall besteht für das Kind eine Quetschgefahr durch den Gurt, die zu schweren Verletzungen oder gar zum Tod führen kann.
• Zwei Kinder dürfen sich niemals einen Sicherheitsgurt teilen.
In diesem Fall besteht die Gefahr schwerer Verletzungen bei einem Unfall.
• Mit der Kindersicherung an den Türen kann verhindert werden, dass Kinder die Türen öffnen können.
Dadurch kann verhindert werden, dass Kinder unabsichtlich aus dem Fahrzeug fallen .
• WARNUNG:
Verwenden Sie den Fensterheber-Hauptschalter, um Kinder daran zu hindern, die Fenster zu öffnen. Diese Funktion hält die Kinder davon ab, mit den Fenstern zu spielen, wodurch sie Gefahren ausgesetzt werden oder den Fahrer ablenken könnten .
• WARNUNG:
Nehmen Sie stets den Zündschlüssel mit, wenn Sie das Fahrzeug verlassen und andere Insassen darin zurücklassen.
• Kinder niemals ohne Aufsicht in einem Fahrzeug allein lassen.
Das Alleinlassen von Kindern ohne Aufsicht eines Erwachsenen ist in einigen Ländern verboten und kann sehr gefährlich sein.
Werden Säuglinge und Kleinkinder z.B. an einem heißen Tag im Fahrzeuge gelassen, besteht die Gefahr eines tödlichen Hitzschlags. Wird ein Kind bei steckendem Zündschlüssel ohne Aufsicht im Fahrzeug gelassen, kann sich das Auto unbeabsichtigt in Bewegung setzen und das Kind oder andere Personen verletzen.
• Beim Abstellen des Fahrzeugs alle Türen und die Heckklappe verriegeln.
In Fahrzeugen spielende Kinder können sich unbeabsichtigt einsperren. Bringen Sie Ihren Kindern bei, dass sie nicht in einem Fahrzeug oder in der Nähe eines Fahrzeugs spielen dürfen.
• Fahrzeugschlüssel/Fernbedienung aus der Reichweite von Kindern fernhalten.
Schon sehr kleine Kinder lernen schnell, wie man Fahrzeugtüren entriegelt, die Zündung einschaltet und die Heckklappe öffnet, was zu schweren Verletzungen oder dem Tod führen kann.
‘‘Lassen Sie Kinder niemals auf den Sitzen stehen oder knien, während das Fahrzeug in Bewegung ist. Im Fall einer Notbremsung wird das Kind nach vorne geschleudert, was zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen führen kann.’’
Radwechsel (mit Reserverad)
HINWEIS
Die folgenden Anzeichen während der
Fahrt deuten auf eine Reifenpanne hin.
Schwergängiges Lenkverhalten
Übermäßige Fahrzeugvibrationen
Einseitiges Ziehen des Fahrzeuges
auf eine Seite
Fahren Sie bei einer Reifenpanne langsam
auf eine ebene Stelle am ...
Einparkhilfe
Die Einparkhilfe verwendet Ultraschallsensoren zur Erfassung von Hindernissen
beim
Parken des Fahrzeugs in einer Garage oder beim Einparken in eine Parklücke bei
einer
Fahrzeuggeschwindigkeit von bis zu 10 km/h. Das System ist mit einer Vorrichtung
ausgestattet, die dem Fahrer den ungef& ...
Adresse zuweisen und zum ziel "nach hause" navigieren
Für eine Zuweisung der Funktion "Nach Hause" ist es erforderlich, dass die Heimadresse
im Adressbuch, beispielsweise über "Zieleingabe" / "Adresseingabe" dann "Im Adressbuch
speichern", gespeichert ist.
Zum Starten der Zielführung " ...